Emmervollkornbrot mit Hirse

Emmer gehört zu den ältesten Getreidesorten, ist robust, sehr gesund und verleiht Broten und Gebäck eine herzhafte Note. Da Emmer ertragsärmer ist als unser moderner Weizen, wird er leider viel seltener angebaut und dadurch verarbeitet. Das tolle an Emmer ist jedoch, dass es ohne Pestizide auskommt, da es sich um ein Spelzgetreide handelt und auch auf nährstoffärmeren Böden wächst. Der Spelz muss vor der Weiterverarbeitung jedoch entfernt werden, was den ganzen Prozess natürlich aufwändiger macht. Doch der Aufwand lohnt sich, denn Emmer enthält viele wichtige Mineralstoffe wie Zink, Eisen, Vitamin E und Magnesium sowie einen hohen Proteingehalt.

In meinem Brot verwende ich den Emmer als volles Korn, wodurch alle wichtigen Inhaltsstoffe und die wichtigen Ballaststoffe enthalten bleiben.

Ein weiteres Urkorn, das im Teig verarbeitet wird, ist Hirse. Auch die Hirse enthält ein ganzes Bündel an wichtigen Mineralstoffen wie Eisen, Zink, Fluor, Zink und Magnesium, was das Brot zu einer echten Nährstoffbombe macht. Ich verwende Hirseflocken, was enorm viel Zeit spart, da man diese nicht einweichen und kochen muss, sondern einfach mit heißem Wasser übergießen kann.

Emmervollkornbrot mit Hirse

Rezept von AntjeSchwierigkeit: Einfach
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Ein Brot, das durch die Verwendung von Urgetreide voller wertvoller Inhaltsstoffe steckt.

Zutaten

  • Brühstück

  • 50g Hirseflocken

  • 80g kochendes Wasser

  • Teig

  • 150g Emmervollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)

  • 350g Weizenmehl T550

  • 80g Roggenmehl T1150

  • 80g Anstellt vom Roggensauerteig

  • 100g Naturjoghurt

  • 250g Wasser

  • 3g frische Hefe

  • 1 Teelöffel Honig

  • 2 Teelöffel Salz

Arbeitsschritte

  • Für das Brühstück die Hirseflocken mit dem Wasser übergießen und für 30 Minuten quellen lassen.
  • Die Mehlsorten mit dem Wasser, dem Joghurt und dem Sauerteig kurz miteinander verkneten und für 30 Minuten ruhen lassen.
  • Den Honig, die Hefe und das Brühstück hinzufügen und den Teig verkneten.
  • Das Salz hinzufügen und den Teig für ca. 5 Minuten kneten. Wenn der Teig zu trocken ist ggf. noch etwas Wasser hinzufügen.
  • Den Teig in einer großen gefetteten Schüssel für 2h bei Zimmertemperatur ruhen lassen und nach einer und zwei Stunden jeweils einmal dehnen und falten.
  • Den Teig dann über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Am nächsten Morgen den Teig länglich oder rund formen und für eine Stunde in ein Gärkörbchen legen.
  • Den Ofen auf 230 Grad mit einem gusseisernen Topf vorheizen.
  • Das Brot mit dem Schluss nach unten in den heißen Topf legen und dann oben einschneiden.
  • Für 30 Minuten mit geschlossenem Deckel backen, dann den Deckel abnehmen und für weitere 20 Minuten backen.

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