Wenn ihr euch jetzt fragt, ob es sich bei Träuble um kleine Trauben handelt, muss ich euch enttäuschen, denn es handelt sich ganz einfach um Johannisbeeren, die man im Schwäbischen Raum eben Träuble nennt.
Ich liebe die Kombination aus den sauren Früchten zusammen mit dem süßen Teig, was zusammen zu einem meiner Lieblingskuchen wird. Am besten schmeckt der Kuchen sogar am nächsten Tag, wenn er schön durchgezogen und saftig ist.



Den Mürbeteig mache ich nach meinem Standardrezept, welches sich auch für jeden anderen Obst- oder Käsekuchen eignet. Wer den Teig vegan zubereiten möchte, kann einfach das Ei weglassen und gibt eine Messerspitze Backpulver zum Teig.
Schwäbischer Träubleskuchen
12
Stücke45
Minuten50
MinutenDer schwäbische Klassiker, der auf keiner Kuchentafel fehlen darf.
Zutaten
Teig
300g Weizenmehl T405, 180g kalte Butter, 1 Ei, 100g ZuckerFüllung
3 Eier, 1 Prise Salz, 125g Zucker, 150g Schmand, 125g gemahlene Mandeln, 1 Messerspitze Vanille, 500g Johannisbeeren
Arbeitsschritte
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Küchenmaschine geben und zu einem Teig verarbeiten. Diesen dann in eine große Springform (meine hat einen Durchmesser von 30cm) geben. Dabei zuerst den Rand formen und dann den Boden.
- Für die Füllung die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, dann im Kühlschrank kalt stellen.
- Die Eigelb zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen, dann den Schmand dazugeben und unterheben.
- Die gemahlenen Mandeln und die Vanille zur Masse geben und kräftig rühren.
- Zum Schluss die gewaschenen und verlesenen Johannisbeeren sowie den Eischnee vorsichtig unter die Masse heben und dann auf dem Boden verteilen.
- Bei 160 Grad Umluft für 50-60 Minuten. backen.
- Vor dem Anschneiden gut auskühlen lassen.