Heute habe ich ein Rezept für saftige Karottenbrötchen mit vielen Kernen und Saaten für euch. Sie strotzen nur so vor gesunden Zutaten und sind dabei so richtig lecker. Durch die Karotten im Teig sind die Brötchen super saftig und halten sich auch lange frisch. Die Kerne und Saaten bringen Biss und Struktur ins Gebäck.
Eine weitere Power Zutat ist Buttermilch, die durch ihre milde Säure ein tolles Aroma und ebenfalls viel Frische und Saftigkeit in den Teig bringt. Wer die Brötchen vegan zubereiten möchte, kann anstelle der Buttermilch ein pflanzliches Joghurt wie zum Beispiel Sojajoghurt verwenden.

Dass Haferflocken zum Frühstück eine gute Wahl sind, wissen wir alle, weshalb wir sie direkt auch mit in den Teig dieser Brötchen geben. Sie enthalten viele Ballaststoffe und wichtige pflanzliche Proteine, die beide lange satt halten.
Als Triebmittel werden in diesem Rezept Sauerteig und Hefe verwendet. Der Sauerteig verleiht den Brötchen dabei nicht nur einen volleren Geschmack, sondern auch eine lockere Krume und feine Porung. Die Hefe unterstützt den Teig beim Gehen und ist verantwortlich für die etwas größeren Luftblasen im Teig. Wer auf die Hefe ganz verzichten möchte, kann diese weglassen, der Sauerteig sollte in diesem Fall jedoch frisch gefüttert sein, damit er genügend Triebkraft hat.
Karottenbrötchen
Schwierigkeit: Einfach8
Stück45
Minuten20
Minuten14
StundenZutaten
Für das Brühstück: 130g geraspelte Karotten, 30g feine Haferflocken, 60g gemischte Saaten (z.B. Leinsamen, Buchweizen, Sonnernblumenkerne, Sesam), 90g kochendes Wasser
100g Anstellgut vom Roggensauerteig
100g Wasser + 20g zusätzlich
180g Buttermilch (vegan: pflanzliches Joghurt)
300g Weizenmehl T550
150g Weizenvollkornmehl
2g frische Hefe
10g Honig (vegan: Zuckerrübensirup)
15g Butter (vegan: Margarine)
12g Salz
Arbeitsschritte
- Für das Brühstück alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit dem heißen Wasser übergießen und dann für 1-2 Stunden quellen lassen.
- Das Mehl, den Sauerteig, das Wasser und die Buttermilch in eine Schüssel geben und kurz miteinander verkneten, dann 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Das Brühstück und die restlichen Zutaten hinzufügen und in der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Bei Bedarf das zusätzliche Wasser dazugeben.
- Den Teig abgedeckt für 3 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen. Dabei nach einer und nach zwei Stunden einmal dehnen und falten.
- Anschließend für 10 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.
- Den Teig in acht gleich große Teile teilen und vorsichtig rund formen. Mit dem Schluss nach unten auf ein Backpapier legen und nochmals für 30 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen mit einem heißen Stein auf 230 Grad vorheizen.
- Mit Saaten und Haferflocken bestreuen und einmal quer einschneiden.
- Mit einem Pizzaschieber auf den heißen Stein schieben und für 20 Minuten backen. In den ersten 10 Minuten bedampfen, dann den Dampf ablassen und fertig backen.
Anmerkungen
- Wer keine Dampffunktion im Ofen hat, kann auch eine ofenfeste Form in den Ofen stellen und Wasser in diese schütten, wenn die Brötchen in den Ofen geschoben werden. Nach 10 Minuten die Schüssel aus dem Ofen nehmen.
- Wer keinen Backstein hat, kann auch ein Backblech mit aufheizen und die Brötchen auf das heiße Blech schieben.
- Jeder Ofen ist anders. Die Backdauer kann deshalb etwas variieren.